Der fleißige Sparer von früher brachte sein überzähliges Geld am Ende des Monats zur Bank und ließ es seinem Sparbuch gutschreiben. Seit die Zinsen für das Guthaben auf Sparbüchern fast bei nichts angekommen sind, sollte man sich nach alternativen Möglichkeiten zum Geld anlegen umsehen. Bereits die bequeme Art, ein Online-Sparkonto zu nutzen, kann mehr Sparzinsen bieten, außerdem ist es bequemer. Das Internet bietet viele Ratgeber, die genau erklären, welche Möglichkeiten der Geldanlage angemessen sind. Die nächsten 5 Tipps fürs Geld anlegen können als Inspiration genutzt werden, jedes Thema ist umfassend und benötigt eine ausreichende Information.
Aktien kaufen
Wer vorhat, sein Geld in Aktien anzulegen, sollte einige grundlegende Dinge beachten, um an Ende nicht enttäuscht zu werden und Geld zu verlieren, statt zu gewinnen. Sein gesamtes Kapital in Aktien anzulegen ist jedoch nicht ratsam, eine breitere Streuung beugt einem schnellen Kapitalverlust vor. Das Geld, was man in Aktien anlegen möchte, sollte absolut zu entbehren sein, damit ein evtl. Verlust nicht zu Problemen führt. Verschiedene Banken, aber auch Broker bieten ein günstiges Wertpapierdepot an. Hier können Aktien oder auch Fonds gekauft und verkauft werden. Für den Handel und die Überwachung stehen sogenannte Anlagenhelfer wie Quirion oder Growney zur Verfügung.
Fonds und ETFs
Aktienfonds sind im Gegensatz zu einzelnen Aktien im Vorteil, weil es sich hierbei um eine Streuung auf mehrere Aktien handelt. Das hat den Vorteil, dass man nicht gleich alles Geld verliert, wenn die Aktien an Wert verlieren wie bei einer einzelnen Aktie. Noch besser ist es, dass man seinen Aktienfond auf einen börsengehandelten Indexfond setzt, auch unter der Bezeichnung ETF (Exchange Traded Funds) zu finden. Für Anfänger kann der MSCI World Index mit seinen mehr als 1.600 Einzeltiteln ein guter Start sein. Sie sind weltweit gestreut und außerdem zeichnen sie sich durch niedrige Kosten aus.
In Gold investieren
Reines physisches Gold ist die einzige „Währung“, die schon seit der Erfindung als Zahlungsmittel beständig im Wert ist. Zwar gibt es immer Preisschwankungen, aber grundsätzlich ist Gold als Kapitalanlage eine gute Lösung. Es gilt jedoch genau zu prüfen, bei wem man sein Gold kaufen möchte, denn mittlerweile sind viele „Händler“ online zu finden. Gold sollte als Wertanlage am besten in Barren oder Münzen erworben werden. Beim Goldschmuck ist der Materialwert niedriger als der ideelle Wert (Kaufpreis), sodass am Ende davon nicht mehr so viel zurückkommt. Die beliebtesten Münzen sind die Kruger Rand oder Maple Leaf, die es in unterschiedlichen Stückelungen – also Größen – zu kaufen gibt.
Immobilien als Geldanlage
Immobilien als Wertanlage wurden lange Zeit auch als „Betongold“ bezeichnet. Es setzt voraus, dass ein entsprechender Anlagebetrag zur Verfügung steht, denn eine Immobilie als Geldanlage sollte mehr als nur ein Einfamilienhaus sein. Mehrfamilienhäuser, Wohn- und Geschäftshäuser oder gewerbliche Objekte sind dagegen als Kapitalanlage sehr beliebt. Es gibt steuerliche Vorteile beim Immobilienkauf und für die Laufzeit des Kredits. Die Einnahmen aus Mieten und Verpachtung stellen ein monatliches Einkommen dar, das auch dazu genutzt wird, den Kredit für die Investition abzuzahlen. Wer das Geld angespart hat und es in Immobilien anlegen möchte, kann alternativ Kapitalanlagen mit Nießbrauch-Konzept vornehmen. Immobilien-Investments sind ein weiters Konstrukt auf diesem Sektor.
Kryptowährungen
Der Begriff Kryptowährungen ist immer häufiger in den Medien zu lesen, vor allem verbunden mit Erfolgsgeschichten. Wie kann man in Bitcoin, Litecoin, Monero und den anderen sein Geld anlegen und worauf sollte man achten? Kryptowährung wurde als Bezahlsystem geschaffen, das Anonymität bietet. Wer nicht in das umfangreiche Thema eintauchen möchte, kann auch Aktien von den Unternehmen des Krypto-Bereiches wählen, um darin Geld anzulegen. Ähnlich ETF kann in Europa in Krypto-ETN (Exchange Treaded Note) investiert werden. Im Falle einer Insolvenz des Herausgebers ist die Einlage jedoch nicht geschützt, wie das bei den ETFs der Fall ist.