Auch wenn es gerade nicht danach aussieht, aber der nächste heiße Sommer kommt bestimmt. Auch in den Wochen im Mai und Juni können die Temperaturen schon recht hoch klettern. Das freut jeden, der nicht zu arbeiten braucht, weil er seine Freizeit draußen verbringen kann. Wird die Hitze jedoch zu stark, sehnen sich alle nach Abkühlung, besonders im Beruf.
Die besten Tipps für Abkühlung zu Hause
Nicht nur auf der Arbeit, auch zu Hause ist bei Hitze eine Abkühlung nötig. Die meisten Wohnungen oder Häuser sind nicht so isoliert, dass sie die Sommerhitze von 30° C und mehr abhalten würden. Sinnvoll ist es jedoch, die Hitze auszusperren, sei es durch das Herunterlassen von Rollläden oder durch Rollos von innen. Selbstverständlich sollten dann auch Fenster geschlossen bleiben, um die warme Luft nicht hereinzulassen. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass über Nacht bis zum frühen Morgen durchgelüftet werden sollte, bevor dann alles verschlossen wird. Wer zu Hause im Garten oder auf der Terrasse sitzt sollte sich ebenfalls vor der Sonne schützen. Dies kann man am besten mit einem Sonnenschirm, einer Markise oder einem Sonnensegel tun.
Dauert die Hitze des Sommers länger an, heizt sich besonders in städtischen Gebieten einfach alles auf. Man kommt sich vor wie in einem Backofen und würde am liebsten nur in kaltem Wasser baden. Ein Deckenventilator könnte etwas Linderung verschaffen, weil er einen sanften Luftstrom erzeugt, der das Gefühl von leichtem Wind aufkommen lässt. Hier sollte man sich jedoch vor dem Kauf genau erkundigen, denn die Artikel unterscheiden sich nicht nur in ihrer Optik voneinander. Es ist außerdem zwingend eine Mindestraumhöhe nötig, um den Ventilator gefahrlos zu betreiben.
Ist kalt Duschen eine gute Idee?
Ein allgemeiner Irrglaube ist das bei Hitze kalt Duschen helfen soll. Nein, man sollte nicht eiskalt duschen, weil das dazu führt, dass die Gefäße sich erst zusammenziehen, um die Wärme im Körper zu halten. Eine lauwarme Dusche ist bei Hitze die bessere Idee und im Gegensatz zu einem Vollbad spart man auch noch Wasser und Energie.
Kleine Tipps für zwischendurch
Wenn all diese Vorbereitungen getroffen wurden, kann man sich durch kleine Maßnahmen zusätzlich helfen. Natürlich ist das Durstgefühl im Sommer besonders hoch, aber man sollte nicht wahllos süße Limonaden oder Fruchtsäfte trinken, weil sie nicht das Gefühl hinterlassen, erfrischt zu sein.
Bei Kindern und älteren Menschen muss besonders auf die ausreichende Trinkmenge geachtet werden!
Ein Blick in die heißen Länder der Welt zeigt, dass dort keineswegs nur Kaltgetränke mit Eiswürfeln getrunken werden. Der Grund liegt auch darin, dass der Körper die innere Kühle wieder aufwärmen möchte und deshalb nur ein zusätzliches Wärmegefühl produziert. Es ist viel besser, laufwarmen schwarzen Tee zu trinken oder Pfefferminztee, der ebenfalls höchstens Körpertemperatur hat.
Sehr angenehm ist natürlich das Wasser trinken, weil es keine Kalorien hat und damit kein schlechtes Gewissen produziert. Bei großer Hitze kann es zusätzlich zu Tee getrunken werden, um den erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu decken. Durch Schwitzen verliert der Körper Wasser, das entsprechend wieder zugeführt werden muss. Auch Kühlpads sorgen für eine gewisse Abkühlung. Auch ein selbstgemachtes Eis sorgt zumindest im Inneren für eine Abkühlung.
Sowohl in der Wohnung als auch im Büro sind Geräte, die Wärme abstrahlen, im Sommer eine zusätzliche Wärmequelle. Sie heizen vor allem kleine Räume zusätzlich auf und erreichen auch selbst schnell eine höhere Betriebstemperatur.
Bei Hitze verspürt man eigentlich nicht so viel Hunger, aber wenn der Appetit groß ist, möchte man oft etwas anderes außer Salat und kalten Braten essen. Wer das möchte, sollte gleich am Morgen oder spät abends sein Essen vorbereiten, um es dann nicht bei der Haupthitze tagsüber braten zu müssen. Für den Körper ist es dennoch vorteilhafter, sich bei Sommerhitze von leichter und schnell verdaulicher Kost zu ernähren. Kalte Suppen, Fruchtkaltschalen, Salate, Obst oder rohes Gemüse mit Dip sind willkommene Alternativen.
Wenn die Nächte einfach nicht kühler werden wollen, könnten feuchte Bettlaken aufgehängt werden. Hängen sie in der Nähe des Fensters, kann der nächtliche Lufthauch kühler ausfallen und für angenehmere Temperaturen sorgen.
Kühle Temperaturen im Büro
Bei Hitze draußen zu arbeiten ist zwar sehr unangenehm, aber auch in einem Büro ist die Sommerhitze nicht besser. Wer kann, sollte Ventilatoren einsetzen, wobei der Luftstrom nicht genau auf Personen ausgerichtet werden sollte. Auch mobile Kühlanlagen sind sehr beliebt, hier müssen jedoch alle Fenster geschlossen bleiben.
Tageshitze lässt sich in der richtigen Kleidung besser aushalten. Sie sollte nicht nur locker sitzen, sondern auch aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Hanf bestehen. Jersey Kleidung ist zwar dehnbar, lässt aber keine ausreichende Luftzirkulation zu und transportiert auch keine Feuchtigkeit durch Schwitzen nach außen. Vielleicht lässt sich eine kürzere Arbeitszeit für die Sommerhitze vereinbaren, die dann bei schlechtem Wetter wieder nachgeholt werden kann. Auch ein Eis oder erfrischende Getränke können das Arbeiten bei Hitze erträglicher machen.