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Haushaltstipp – 7 Tipps wie die Wäsche richtig sauber wird

Wäsche waschen
© Vladeep - Shutterstock.com

Auch wenn Waschmaschinen die meiste Arbeit beim Wäsche waschen übernehmen, man kann noch viel falsch machen und das Ergebnis fällt nicht überzeugend aus. Gleichzeitig mit sauberer Wäsche möchte man auch nicht zu viel Geld für reine Wäsche ausgeben und außerdem noch die Umwelt schonen. Das sind einige Anforderungen an einen eigentlich ganz simplen Vorgang – 7 Tipps, wie die Wäsche richtig sauber wird, können deshalb nicht schaden.

Die Grundlagen der sauberen Wäsche

Gepflegte und saubere Wäsche muss nicht mit viel Arbeit verbunden sein, manchmal liegt die Lösung ganz nah. Außerdem kann man durch gutes Sortieren und durch etwas Vorarbeit für das perfekte Ergebnis sorgen. Hier sind sie also, die 7 Tipps für saubere Wäsche:

1. nicht gleich waschen – erst einmal lüften

Man kennt es von Kleidung, die man gar nicht selbst waschen kann, weil sie aus sehr empfindlichen Materialien hergestellt wurde. Oft handelt es sich dabei um Partymode oder um festliche Kleidung, den schwarzen Anzug oder anderes. Sie wird dann am nächsten Tag einfach zum Lüften an die frische Luft gehängt, denn schmutzig ist sie ja meistens nicht. So kann man auch mit alltäglichen Kleidungsstücken verfahren, die nicht schmutzig sind und auch nicht nach Schweiß riechen. Einmal gründlich auslüften und schon kann man sich das Waschen sparen.

2. Wie viel Wäsche soll in die Trommel?

Wäsche Waschmaschine
Die Trommel der Waschmaschine sollte nicht zu voll sein
(© Billion Photos – Shutterstock.com)

Besonders bei Waschmaschinen älteren Jahrgangs war es üblich, die Trommel richtig voll zu laden, damit es sich auch lohnt, Wäsche zu waschen. Damit wurde die Menge Wasser ausgenutzt, welche die Maschine benötigte und auch der Strom. Im Laufe der Jahre haben moderne Waschmaschinen eine Mengenautomatik bekommen, welche genau abwägt, wie viel Wäsche in der Trommel ist und danach Strom und Wasser benötigt. Dennoch sollte man darauf achten, die Maschine immer gut auszulasten. Es ist jedoch nicht ratsam, zu viel Wäsche hineinzustopfen, denn dann kann sie sich nicht locker im Wasser entfalten und das Waschmittel erreicht nicht jeden Fleck. Mit neueren Waschmaschinen lässt sich natürlich auch Strom sparen.

3. Ohne Vorwaschen

Das Vorwaschprogramm wurde stets dann verwendet, wenn Kochwäsche oder 60 °C Wäsche strahlend weiß werden sollte. Beim Vorwaschen wird die Wäsche zusätzlich zum Hauptprogramm in kurzer Zeit vorgewaschen, wobei sich besonders hartnäckige Flecken schon einweichen ließen. Heute wird Vorwäsche nur noch gemacht, wenn wirklich hartnäckige Flecke wie Blut, Eigelb, Kakao oder Tomatensoße im Wäschestück vorkommen.

4. Die Wahl der richtigen Temperatur

Die modernen Waschmittel tragen dazu bei, dass Wäsche nicht mehr heiß gewaschen werden muss, um sauber zu werden. Oberbekleidung, aber auch Handtücher können bei 30 °C oder 40 °C gewaschen werden und werden sauber. Handtücher und Unterwäsche können ebenfalls in diesem Temperaturbereich gewaschen werden, üblich sind jedoch 60 °C. Kochwäsche wird nicht mehr empfohlen, es sei denn, im Haushalt befindet sich ein Mensch mit ansteckender Erkrankung.

5. Das richtige Waschmittel

Waschmittel
Die Wahl des richtigen Waschmittels spielt eine entscheidende Rolle ob die Wäsche richtig sauber wird (© New Africa – Shutterstock.com)

Ein Vollwaschmittel kann für Bettwäsche, Handtücher, Geschirrtücher oder weiße Unterwäsche verwendet werden. Darin befinden sich Weißmacher oder Bleichmittel, die für strahlend weiße Wäsche sorgen. Farbige Wäsche aller Art kann mit Buntwaschmittel gewaschen werden, häufig wird es in flüssiger Form angeboten. Feinwaschmittel sind für Seide und Wolle genau richtig, mehr braucht man eigentlich nicht, um saubere Wäsche zu bekommen.

6. Einmal volles Programm bitte

Moderne Waschmaschinen besitzen meistens mehr Waschprogramme, als man tatsächlich benötigt. Kurzprogramme mögen verlockend schnell sein, aber wenn die Wäsche sauber werden soll, braucht auch eine 30 °C Wäsche ihre Zeit. Bei den meisten Maschinen kann man sowohl die Zeit als auch Temperatur und Schleuderumdrehungen per Hand verstellen, sodass auch die normalen Programme nicht immer die volle Laufzeit benötigen.

7. Auf Weichspüler verzichten

Weichspüler sind aus unterschiedlichen Gründen nicht zu empfehlen. Unabhängig davon, aus was sie hergestellt wurden, können sie die Wäschefasern ebenso verkleben wie einen Schmierfilm in der Waschmaschine. Auch der Trockner mag keine mit Weichspüler behandelte Wäsche, vor allem, wenn er Sensoren besitzt, welche die Feuchtigkeit der Wäsche ermitteln. Ein Schuss Essig sorgt für weiche Handtücher, hilft gegen Kalk in der Waschmaschine und gegen alte Waschmittelreste in den Ritzen und Ecken der Trommel.

Fazit:

Die Wäsche richtig trennen, sie mit dem passenden Waschmittel waschen und das optimale Programm auswählen sorgt nicht nur für sparsame Wäsche, sondern auch dafür, dass sie sauber und gepflegt aus der Maschine kommt. Außerdem gilt beim Dosieren des Waschmittels die Devise: viel hilft nicht viel, hier sollte man sich nicht unbedingt auf die Herstellerangaben verlassen, sondern seine eigenen Erfahrungswerte ermitteln.